Altersmedizin (Geriatrie)

"Every one desires to live long, but no one would be old." Abraham Lincoln

  • Wussten Sie ...
  • ... dass im Alter Bewegung die einzige wissenschaftlich abgesicherte Methode ist, den funktionellen Abbau insbesondere der Organe und des Halte- und Bewegungsapparates sowie der Leistungsfähigkeit von Körper und Geist aufzuhalten? Selbst bei Hochbetagten, die noch nie oder lange Zeit keinen Sport mehr getrieben haben, zeigen sich deutliche Gesundheitsgewinne bei sportlicher Aktivität. So lassen sich bei Personen, die mit 60 oder 70 Jahren mit regelmäßigem Ausdauertraining beginnen, schon nach kurzer Zeit deutliche Verbesserungen im Zustand ihres Herz-Kreislauf-Systems erzielen.

    Gleiches gilt in Bezug auf die Leistungsfähigkeit des aktiven und passiven Bewegungs- und Stützapparates. Aber auch die Funktion des Reaktions- und Kurzzeitgedächtnisses lässt sich bei alten Menschen mittels Bewegung signifikant verbessern, und das schon durch einfache Bewegungsformen wie dem Wandern. Untersuchungen aus Japan belegen zudem, dass bei körperlich aktiven älteren Menschen nicht nur die Sterberate günstiger ausfällt, sondern dass sie auch länger an den Alltagsaktivitäten des täglichen Lebens wie der persönlichen Umwelt und Hobbys Interesse haben als inaktive ältere Menschen. Körperliche Aktivität im Alter scheint somit die Lebensqualität deutlich zu erhöhen.

    Für mehr Informationen folgen Sie diesem Link zu gesundheit.de.

  • Was ist Geriatrie?
  • Immer mehr Menschen erreichen ein höheres Lebensalter. Mit zunehmendem Alter nimmt aber auch das Risiko zu, krank zu werden. Gerade ältere Menschen leiden oft an vielen verschiedenen akuten und chronischen Krankheiten (Multimorbidität), welche dazu neigen, in chronische Behinderungen überzugehen. Am häufigsten treten Probleme auf aus den Bereichen der Inneren Medizin, der Orthopädie und / oder der Neurologie / Psychiatrie.

    Als Alterssyndrome werden in diesem Zusammenhang verschiedene Störungen bezeichnet, die gerade im Alter über 60 häufiger auftreten als bei Jüngeren. Dabei wird von den "5 großen I" gesprochen für die englischen Begriffe

    • Intelligenzabbau (vor allem die verschiedenen Demenzformen)
    • Immobilität (Bewegungsmangel durch Arthrose, Knochenbrüche, Lähmungen, Durchblutungsstörungen, o.ä.)
    • Instabilität (Stürze im Alter mit Frakturneigung)
    • Inkontinenz (für Harn oder Stuhl)
    • Impairment (Einschränkungen der Wahrnehmungsorgane: Alterssichtigkeit, Altersschwerhörigkeit, aber auch Schwindel, Taubheitsgefühle, Mißempfindungen, o.ä.)

    Diese gefährden Ihre Selbständigkeit im alltäglichen Leben. Daher ist eine besondere Medizin, die den Bedürfnissen des älteren Menschen angepasst ist, notwendig. Dies geschieht in der Geriatrie, der "Altersmedizin". Fachärzte für Geriatrie sind im ambulanten Bereich zur Zeit noch selten anzutreffen, in der Regel arbeiten diese in stationären Bereichen.

    Die Geriatrie ist nicht zu verwechseln mit der Gerontopsychiatrie (hier werden insbesondere Verwirrtheitszustände oder Depressionen, aber auch Demenzen behandelt) oder der Palliativmedizin (hier werden Menschen im letzten Stadium einer unheilbaren Erkrankung begleitet mit dem Ziel, ein menschenwürdiges Sterben ohne Schmerzen zu ermöglichen).

    Welche Patienten werden behandelt?

    Es werden Patienten behandelt, deren Erkrankungen zu zunehmendem Verlust der Selbständigkeit führen. Dies sind z.B. Patienten

    • mit Schlaganfall
    • mit Parkinsonscher Erkrankung oder anderen Nervenkrankheiten
    • nach Knochenbrüchen, Stürzen, Operationen
    • nach Gelenkprothesenersatz oder Amputationen
    • mit Harnblasen- oder Darmproblemen
    • mit Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
    • mit Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems
    • mit Diabetes mellitus und dessen Folgeschäden
    • mit chronischen Lungenerkrankungen

    Welche Ziele hat die Geriatrie?

    Das Ziel heißt, eine größtmögliche Selbständigkeit zu erhalten oder wieder herzustellen und damit das Verbleiben in der gewohnten häuslichen Umgebung zu ermöglichen.

    Dazu können vielfältige Therapiemöglichkeiten genutzt werden.

    • medizinische Betreuung
    • aktivierende Pflege
    • Physiotherapie
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Angehörigengespräch
    • Hilfsmittelversorgung
    • psychologische Betreuung
    • Ernährungsberatung
    • Seelsorge

... dass im Alter Bewegung die einzige wissenschaftlich abgesicherte Methode ist, den funktionellen Abbau insbesondere der Organe und des Halte- und Bewegungsapparates sowie der Leistungsfähigkeit von Körper und Geist aufzuhalten? Selbst bei Hochbetagten, die noch nie oder lange Zeit keinen Sport mehr getrieben haben, zeigen sich deutliche Gesundheitsgewinne bei sportlicher Aktivität. So lassen sich bei Personen, die mit 60 oder 70 Jahren mit regelmäßigem Ausdauertraining beginnen, schon nach kurzer Zeit deutliche Verbesserungen im Zustand ihres Herz-Kreislauf-Systems erzielen.

Gleiches gilt in Bezug auf die Leistungsfähigkeit des aktiven und passiven Bewegungs- und Stützapparates. Aber auch die Funktion des Reaktions- und Kurzzeitgedächtnisses lässt sich bei alten Menschen mittels Bewegung signifikant verbessern, und das schon durch einfache Bewegungsformen wie dem Wandern. Untersuchungen aus Japan belegen zudem, dass bei körperlich aktiven älteren Menschen nicht nur die Sterberate günstiger ausfällt, sondern dass sie auch länger an den Alltagsaktivitäten des täglichen Lebens wie der persönlichen Umwelt und Hobbys Interesse haben als inaktive ältere Menschen. Körperliche Aktivität im Alter scheint somit die Lebensqualität deutlich zu erhöhen.

Für mehr Informationen folgen Sie diesem Link zu gesundheit.de.

Immer mehr Menschen erreichen ein höheres Lebensalter. Mit zunehmendem Alter nimmt aber auch das Risiko zu, krank zu werden. Gerade ältere Menschen leiden oft an vielen verschiedenen akuten und chronischen Krankheiten (Multimorbidität), welche dazu neigen, in chronische Behinderungen überzugehen. Am häufigsten treten Probleme auf aus den Bereichen der Inneren Medizin, der Orthopädie und / oder der Neurologie / Psychiatrie.

Als Alterssyndrome werden in diesem Zusammenhang verschiedene Störungen bezeichnet, die gerade im Alter über 60 häufiger auftreten als bei Jüngeren. Dabei wird von den "5 großen I" gesprochen für die englischen Begriffe

  • Intelligenzabbau (vor allem die verschiedenen Demenzformen)
  • Immobilität (Bewegungsmangel durch Arthrose, Knochenbrüche, Lähmungen, Durchblutungsstörungen, o.ä.)
  • Instabilität (Stürze im Alter mit Frakturneigung)
  • Inkontinenz (für Harn oder Stuhl)
  • Impairment (Einschränkungen der Wahrnehmungsorgane: Alterssichtigkeit, Altersschwerhörigkeit, aber auch Schwindel, Taubheitsgefühle, Mißempfindungen, o.ä.)

Diese gefährden Ihre Selbständigkeit im alltäglichen Leben. Daher ist eine besondere Medizin, die den Bedürfnissen des älteren Menschen angepasst ist, notwendig. Dies geschieht in der Geriatrie, der "Altersmedizin". Fachärzte für Geriatrie sind im ambulanten Bereich zur Zeit noch selten anzutreffen, in der Regel arbeiten diese in stationären Bereichen.

Die Geriatrie ist nicht zu verwechseln mit der Gerontopsychiatrie (hier werden insbesondere Verwirrtheitszustände oder Depressionen, aber auch Demenzen behandelt) oder der Palliativmedizin (hier werden Menschen im letzten Stadium einer unheilbaren Erkrankung begleitet mit dem Ziel, ein menschenwürdiges Sterben ohne Schmerzen zu ermöglichen).

Welche Patienten werden behandelt?

Es werden Patienten behandelt, deren Erkrankungen zu zunehmendem Verlust der Selbständigkeit führen. Dies sind z.B. Patienten

  • mit Schlaganfall
  • mit Parkinsonscher Erkrankung oder anderen Nervenkrankheiten
  • nach Knochenbrüchen, Stürzen, Operationen
  • nach Gelenkprothesenersatz oder Amputationen
  • mit Harnblasen- oder Darmproblemen
  • mit Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • mit Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems
  • mit Diabetes mellitus und dessen Folgeschäden
  • mit chronischen Lungenerkrankungen

Welche Ziele hat die Geriatrie?

Das Ziel heißt, eine größtmögliche Selbständigkeit zu erhalten oder wieder herzustellen und damit das Verbleiben in der gewohnten häuslichen Umgebung zu ermöglichen.

Dazu können vielfältige Therapiemöglichkeiten genutzt werden.

  • medizinische Betreuung
  • aktivierende Pflege
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Angehörigengespräch
  • Hilfsmittelversorgung
  • psychologische Betreuung
  • Ernährungsberatung
  • Seelsorge